von Tobias Emrich, 16.12.2004
spezialisierte Custom-Chips, die ihn anderen Plattformen überlegen machten. | |
die Genlock-Fähigkeit, welche das Ersetzen einer bestimmen Farbe im Computerbild in Echtzeit durch ein Videobild möglich machte. | |
eine Autokonfiguration (ähnlich dem Plug-And-Play. | |
und viele andere revolutionäre Ideen... |
Kickstart: Dem Betriebssystemkern, welcher sich bei den meisten Amigamodellen im ROM (Read-Only-Memory) bedindet, wohingegen er früher auf einer extra Diskette mit ausgeliefert wurde. | |
Workbench: Das AmigaDOS (Disk Operating System) mit der GUI (Graphical User Interface), also der Graphischen Oberfläche. |
August 1985 |
Erscheinen des AmigaOS 0.7 Beta und AmigaOS 0.9 welche allerdings noch reine CLI-Versionen waren, die noch keine graphische Oberfläche hatten. |
Oktober 1985 - 1990 |
AmigaOS 1.0, 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4 Die Standardfarben (natürlich verstellbar) waren auf blau, orange und weiß eingestellt, vermutlich um sogar auf sehr schlechten Bildschirmen einen hohen Farbkontrast zu erzielen. Die "Guru-Meditation" (der Bildschirm der angezeigt wird wenn das Betriebssystem schwere Ausnahmefehler abfängt), vergleichbar mit dem "Bluescreen" von Windows, war aufgrund der zahlreichen Bugs in den ersten Versionen noch sehr häufig zu sehen. Die Versionsupdates behoben diese Bugs größtenteils und brachten dem System mehr Stabilität. |
1989 - 1990 |
AmigaOS 1.4 Beta Wurde nie veröffentlicht, hatte aber schon eine veränderte Workbench-Oberfläche wie die Versionen 2.x. |
1990 - November 1992 |
AmigaOS 2.0, 2.0 Beta, 2.04, 2.05, 2.1 Die Workbench 2.0 hatte endlich ein neues Design. Das blau-orange-weiß- Farbschema musste einem grau-hellblau-weißem weichen. Sie war nicht mehr auf ein 640x256 (PAL) oder 640x200 (NTSC) Anzeigemodus festgelegt und vieles wurde geändert um künftige Versionsupdates einfacher zu machen. Die Version 2.0 Beta war die erste mit einem "3D-Look". Workbench 2.04 enthielt viele kleine Neuerungen, wie z.B. das Anzeigen von Dateien ohne Icon, Outline-Fonts und ein überarbeitetes Dateisystem. Mit der Version 2.1, war es dann möglich Programme dynamisch zu lokalisieren und auf MS-DOS-Medien zuzugreifen und zu schreiben. Die 2.x Versionen waren inkompatibel zu manchen älteren, schlecht implementierten Programmen. |
1992 - 1994 |
AmigaOS 3.0, 3.1 Diese Versionen enthielten ein neues Dateisystem (genannt: "Datatypes"), welches Programmen ermöglichte Text-, Bild- und Sounddateien zu laden die sie nicht direkt "verstanden". Hintergrundbilder wurden besser unterstützt und die graphische Darstellung wurde allgemein verbessert. |
1999 - 2000 |
AmigaOS 3.5, 3.9 Nach dem Ende von Commodore wurde die Weiterentwicklung des AmigaOS in die Hände der deutschen Firma Haage & Partner gegeben. Von da an gab es keine Unterscheidung mehr in Kickstart und Workbench, sondern alles war in einem Paket, dem AmigaOS. Die Oberfläche der Workbench wurde wieder verbessert und hieß von nun an "ReAction" und ein Webbrowser wurde integriert. Diese Versionen beinhalteten aber vor allem gravierende Verbesserungen des Betreibssystems. |
2004 |
AmigaOS 4.0 Wieder wurde die Entwicklung des AmigaOS von "Amiga, Inc" an eine andere Firma namens "Hyperion Entertainment" weitergegeben. Die Oberfläche hat sich erneut leicht verändert, allerdings sind die meisten Neuerungen im Bereich des Betriebssystemkerns gemacht worden, mit unter anderem neuen Dateisystem, TCP/IP Netzwerk Verbesserungen und Unterstützung von moderner Hardware. |
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Workbench 1.0 | Workbench 2.0 | Workbench 3.0 |
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Workbench 3.5 | Workbench 4.0 |