Hauptseminar Medieninformatik | LMU München | Wintersemester 2014/2015

name: inverse
class: center, middle, inverse
# CHI 2014 Revisited
## Hauptseminar Medieninformatik 
### Wintersemester 2014/2015

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## CHI-Konferenz
"The ACM Conference on Human Factors in Computing Systems (CHI) series of academic conferences is generally considered the most prestigious in the field of human–computer interaction and is one of the top ranked conferences in computer science." <small>[Wikipedia](http://en.wikipedia.org/wiki/Conference_on_Human_Factors_in_Computing_Systems) </small>

- Wird von der [ACM](http://en.wikipedia.org/wiki/Association_for_Computing_Machinery) [SIGCHI](http://en.wikipedia.org/wiki/SIGCHI) veranstaltet, der Special Interest Group für Computer–Human Interaction
- findet jährlich seit 1982 statt
- inzwischen ca. 3000 Teilnehmer 
- [Proceedings](http://chi2014.acm.org/proceedings) sind momentan frei verfügbar

![CHI Konferenz](chi.png)

[Video](https://www.youtube.com/watch?v=iN1wLizrsKY)
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## CHI-Konferenz

Die Konferenz besteht aus verschiedenen (zeitgleichen) Tracks:

- Vorträge zu wissenschaftlichen Artikeln zu verschiedenen Themen, z.B. ubiquitous computing, visualization, usability oder user experience design
- Poster und Demos
- Workshops und Kurse 
- Panel-Diskussionen

![CHI](chipics.png)

<small>
Bildquellen:
[Links](http://alltom.com/pages/theseus/chi-2014/images/photo.jpg),
[Mitte](https://twitter.com/shaunlawson/status/461194397300715520/photo/1),
[Rechts](http://media-cache-ak0.pinimg.com/736x/53/81/b9/5381b9ae5d5fe8f4ffcb0afdc5e4d68d.jpg)
</small>
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.left-column[
### Voraussetzungen
]

.right-column[
- aktuell im Master (Medien-) Informatik, englische Sprachkenntnisse
]
---

.left-column[
  ### Voraussetzungen
  ### Forschungsthemen
]

.right-column[
- Jeder Mitarbeiter betreut mindestens ein Thema.
- Jedes Thema wird von (bis zu) zwei Studenten eigenständig bearbeitet.
]
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.left-column[
  ### Voraussetzungen
  ### Forschungsthemen
  ### Lernziel
]

.right-column[
- Wissenschaftliches Arbeiten
- Selbstständige Literaturrecherche
- Analyse und Einordnung von Forschungsergebnissen
- Schreiben einer wissenschaftlichen Ausarbeitung
]
---

.left-column[
  ### Voraussetzungen
  ### Forschungsthemen
  ### Lernziel
  ### Anforderung
]

.right-column[
- Schriftliche Ausarbeitung in Englisch (8 Seiten, LaTeX-Template)
- Abschlusspräsentation (20 Minuten + 5 Minuten Diskussion)

]
---
###Termine: .meet[Anwesenheit]/.del[Abgabe]
<table>
<tr class="meeting">
  <td> Heute </td><td> Vorstellung und Themenvergabe</td> 
</tr>
<tr>
  <td> 21.10.2014 </td><td> </td> 
</tr>
<tr>
  <td> 28.10.2014 </td><td> </td> 
</tr>
<tr class="delivery"> 
  <td> 04.11.2014 </td><td> Abgabe der vorläufigen Ausarbeitung/kommentierten Gliederung (2-3 Seiten)</td> 
</tr>
<tr class="meeting">  
  <td> 11.11.2014 </td><td> Beginn s.t.: 90-Sekunden-Vorträge (Titelfolie und eine Vortragsfolie, Template)</td> 
</tr>
<tr>
  <td> 18.11.2014 </td><td> </td> 
</tr>  
<tr>  
  <td> 25.11.2014 </td><td></td> 
</tr>
<tr class="delivery">
  <td> 02.12.2014 </td><td> Abgabe der fertigen Ausarbeitung (Template) zum Review durch Betreuer und zwei Kommilitonen</td> 
</tr>
<tr class="delivery">   
  <td> 12.12.2014 </td><td> Abgabe der Reviews</td> 
</tr>
<tr class="meeting"> 
  <td> 16.12.2014 </td><td> Verteilung der Reviews und generelles Feedback</td> 
</tr>
<tr>
  <td> 23.12.2014 </td><td> </td> 
</tr>
<tr>
  <td> 30.12.2014 </td><td> </td> 
</tr>
<tr>
  <td> 06.12.2014 </td><td> </td> 
</tr>
<tr class="delivery">   
  <td> 13.01.2015 </td><td> Abgabe der überarbeiteten Ausarbeitung, Probevorträge mit Betreuern</td> 
</tr>
<tr class="delivery">  
  <td> 30.01.2015 </td><td> Abgabe der endgültigen Vortragsfolien</td> 
</tr>
</table>

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  ## Literaturrecherche
- [Google Scholar](http://scholar.google.de)
- [ACM Digital Library](http://portal.acm.org/dl.cfm)
- [Citeseer](http://citeseer.ist.psu.edu/cs)
- [IEEE Xplore](http://ieeexplore.ieee.org/Xplore/guesthome.jsp)
- [OPAC der Universitätsbibliothek](http://opacplus.ub.uni-muenchen.de)
- Wissenschaftliche Beiträge zu Ihrem Thema als Ausgangspunkt Ihrer Recherche
  - Orientierung für Aufbau Ihrer Arbeit
  - Enthaltene Referenzen und Zitate liefern verwandte Literatur
  - Nicht alle Quellen sind zitierfähig (z.B. Online-Artikel ohne Autorenangabe, Online-Foren)

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## Literaturrecherche
### Zugriff auf diverse Literaturdatenbanken (ACM, IEEE) über LRZ-VPN und -Proxy:
- [http://www.lrz-muenchen.de/services/netzdienste/proxy/browser-config/](http://www.lrz-muenchen.de/services/netzdienste/proxy/browser-config/)

### (Open Source) Software zur Literaturverwaltung:
- [JabRef](http://jabref.sourceforge.net/download.php)
- [Mendeley](http://www.mendeley.com/)
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## Ausarbeitung
.left-column[
  ### Abstract
]

.right-column[
  Thema und Ergebnis der vorliegenden Arbeit (ca. 150 Worte)
]
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## Ausarbeitung
.left-column[
  ### Abstract
  ### Einleitung
]

.right-column[
- Kontext und Ziele des Forschungsgebiets
- Gliederung/Vorgehensweise (Fließtext)
]
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## Ausarbeitung
.left-column[
  ### Abstract
  ### Einleitung
  ### Hauptteil
]

.right-column[
- Forschungsgebiet skizzieren
- Historie darlegen
- Unterschiedliche Ansätze gegenüberstellen (Trends, Stärken und Schwächen etc.)
]
---
## Ausarbeitung
.left-column[
  ### Abstract
  ### Einleitung
  ### Hauptteil
  ### Zusammenfassung
]

.right-column[
- Offene Forschungsfragen
- Mögliche Lösungsansätze
]
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## Ausarbeitung
.left-column[
  ### Abstract
  ### Einleitung
  ### Hauptteil
  ### Zusammenfassung
  ### Umfang
]

.right-column[
  6-8 Seiten, zweispaltig, kein Bilderbuch
]

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## Wissenschaftliches Schreiben
- Logisch nachvollziehbarer Aufbau der Arbeit
- Klarer, wertneutraler Sprachstil
- Grammatik, Rechtschreibung
- Zahlen von null bis zwölf im Text ausschreiben
- Abkürzungen wie "e.g.", "i.e." ausschreiben
- Vermeiden:
  - ungenaue Mengenangaben ("high", "little", "almost", ...)
  - Floskeln (z.B. "Based on these and various other findings...")
  - Füllwörter (z.B. "somewhat", "indeed", "remarkably", ...)
  - Tautologien (z.B. "LCD Display" => LCD = Liquid Crystal Display)
  - Pseudo-Argumente (z.B. "of course", "without doubt", ...)
  - Unbelegbare Behauptungen (z.B. "This is the best Hauptseminar ever!")
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##Aber...
- Wissenschaftliche Arbeiten müssen nicht krampfhaft langweilig sein!
- Gratwanderung! Nicht zu flapsig.
- Zentral:
  - Quellen müssen klar ersichtlich sein
  - Aussagen müssen entweder belegt oder als Annahmen gekennzeichnet werden

![Sand-Jensen](sand.png)

<small>[Quelle: ](http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.0030-1299.2007.15674.x/pdf)Kaj Sand-Jensen, 2007. How to write consistently boring scientific literature. In Oikos, Vol. 116, No. 5, pp. 723-727, Wiley Online Library.</small>

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## Zitierweise
- Plagiate
  - Übernahme von Texten immer als direktes (wörtliches) oder indirektes (sinngemäß) Zitat kennzeichnen. Nichtbeachtung gilt als Täuschungsversuch. [Mehr zu Plagiaten](http://www.medien.ifi.lmu.de/studierende/pruefungsleistungen/Plagiate-IfI.pdf).
- Direktes Zitat mit Anführungsstrichen
- Sekundärzitate vermeiden
- Zitierweise mit der LaTeX-Vorlage automatisch festgelegt
- Internet-Quellen immer mit Autor und Datum des letzten Zugriffs angeben
- Wikipedia: gut für allgemeines Verständnis, aber nicht zitierfähig!

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## Formatierung
- Größtenteils automatisch
  - über LaTeX und CLS-Datei
- Kein Kapitel 1.1 wenn es nicht auch 1.2 gibt
- Keine Section-Überschrift über zwei Zeilen
- Paragraphen
  - werden durch eine Leerzeile in der Tex-Datei getrennt
  - keine manuellen Umbrüche
- Möglichst wenig Fußnoten
- Referenzen
  - alle Abbildungen, Tabellen müssen im Text referenziert sein
  - die im Literaturverzeichnis angegebenen Quellen müssen im Text referenziert sein
- Abgabe der Endfassung: LaTeX Source + PDF-Datei
  - komplette LaTeX-Source (.tex, .bib, Abbildungen, ...) und PDF in einem Zip-Archiv

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## LaTeX
- Weiterentwicklung des Textsatzprogramms TeX, einfachere Benutzung
- kein WYSIWYG
- Prinzip: Trennung von Inhalt und Gestaltung
  - Autor kümmert sich ausschließlich um den Inhalt
  - Gestaltung durch Einbinden von Formatierungsklassen
- Standard für wissenschaftliche Publikationen
- Vorteile:
  - Automatische Generierung von Gliederung, Abbildungsverzeichnissen, Index, Bibliographien, etc.
  - Einfache Verwaltung/Einbindung von Literaturhinweisen
- Nachteile:
  - Am Anfang gewöhnungsbedürftig
  - Positionierung von Grafiken teils umständlich

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## Erstellen eines Dokuments
![Dokumente in LaTeX erstellen](latexdoc.png)

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## Vorgehensweise
###TeX-Implementierung und LaTeX-GUI/-IDE installieren:
- Windows: 
  - [MikTeX](http://miktex.org/)   + [TeXnicCenter IDE](http://www.texniccenter.org/) 
  - siehe auch [Installation mit ProText](http://www.tug.org/protext)
- Mac OS:
  - [MacTeX](http://www.tug.org./mactex) + [TeXShop IDE](http://www.uoregon.edu/~koch/texshop/index.html)  
  - [TeXMaker](http://www.xm1math.net/texmaker/)
- Linux:
  - [teTeX package](http://www.ctan.org) + [Kile](http://kile.sourceforge.net)

### Download Hauptseminar LaTeX-Template
1. .tex- und .bib-Dateien mit IDE öffnen, Source anschauen und nachvollziehen
2. LaTeX => PDF einstellen, .tex-Datei zweimal kompilieren
3. PDF bewundern
4. Text mit eigener Arbeit ersetzen
5. Bei Bedarf weitere LaTeX-Tutorials konsultieren

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## LaTeX-Resourcen
### LaTeX-Klassen und Dokumentationen
- [(Not So) Short Guide to LaTeX2e](http://www.ctan.org/tex-archive/info/lshort/english)
- [LaTeX Symbols List](http://www.ctan.org/tex-archive/info/symbols/comprehensive)
- [Grafiken importieren und formatieren](http://tug.ctan.org/tex-archive/info/epslatex/english/epslatex.pdf)
- [Deutschsprachige LaTeX-Kurzbeschreibung](http://latex.tugraz.at/latex/warum)
- [Deutschsprachige FAQs](http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/html/de-tex-faq.html)

### BibTeX-Tool und -Dateiformat zur Verwaltung und Einbindung von Bibliographien
- Fachliteratur-Referenzen werden online vielfach im BibTeX-Format angeboten (z.B. ACM, IEEE)
- [How-To](http://www.bibtex.org/Using/de)

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class: center, middle, inverse

# Fragen zur Organisation?
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class: center, middle

[Themen](topics.pdf)

[Random.org](https://www.random.org/lists/)

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<small>
<table>
<tr>
<th>Student/-in</th><th>Betreuer/-in</th><th>Thema</th><th>Anzahl</th>
</tr>

<tr>
  <td></td><td>Henri Palleis</td><td>Pointing and Cursors</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Oliver Neuner</td><td>Henri Palleis</td><td>3D Interaction: Modeling and Prototyping</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Ingo Just, Fabian Freundorfer</td><td>Henri Palleis</td><td>Multitouch Interaction</td><td>2</td>
</tr>

<tr>
  <td>Alexander Huber</td><td>Henri Palleis</td><td>Interactive Surfaces and Pervasive Displays</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Marko Nalis</td><td>Henri Palleis</td><td>Shape-Changing Interfaces</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Tibor Goldschwendt</td><td>Simon Stusak</td><td>Materializing Information</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Sarah Aragon Bartsch</td><td>Simon Stusak</td><td>Multi-touch Interaction for Information Visualization</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Dennis Schaaf</td><td>Axel Hösl</td><td>Human-Robot-Interaction</td><td>2</td>
</tr>

<tr>
  <td>Sven Unnewehr</td><td>Emanuel von Zezschwitz</td><td>User-defined Passwords</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Benjamin Eder</td><td>Emanuel von Zezschwitz</td><td>Password Systems</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Martin Fröhlich</td><td>Daniel Buschek</td><td>Understanding and Modelling Touch</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Tobias Keinath</td><td>Daniel Buschek</td><td>Watches and Small Devices</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Christopher Gebhart</td><td>Daniel Buschek</td><td>On and Above the Surface </td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Martin Plötz</td><td>Sarah Tausch</td><td>Coordinatination and Collaboration</td><td>2</td>
</tr>

<tr>
  <td>Max von Bülow</td><td>Hanna Schneider</td><td>Music and Dance</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Anna Rieder</td><td>Hanna Schneider</td><td>Health and Everyday Life</td><td>1</td>
</tr>

<tr>
  <td>Marie Lehmann</td><td>Maria Fysaraki</td><td>Coordination-Collaboration CHI 2014</td><td>1</td>
</tr>

</table>
</small>