Bewerbung für den Bachelor-Studiengang
- Voraussetzungen
- Anwendungsfächer
- Bewerbung
- Anwendungsfach Mediengestaltung: Mappe mit Auswahl künstlerischer Arbeiten
- Studienortwechsel und Quereinstieg
Voraussetzungen
Wer Medieninformatik studieren möchte, sollte sich für Informatik interessieren, aber besonders an einer anwendungsbezogenen Arbeitsweise und interdisziplinären Bezügen Interesse haben. Unbedingt notwendig ist ein Verständnis für theoretische Grundlagen, da wesentliche Teile der in der Medieninformatik benötigten Kenntnisse identisch mit einem klassischen Informatik-Studium sind. Studierende der Medieninformatik müssen unter anderem Programmierung auf höchstem Niveau erlernen und einige Mathematik-Veranstaltungen absolvieren. Die Fähigkeit zur Teamarbeit ist eine wichtige Voraussetzung für Praktika und interdisziplinäre Projekte. Kenntnisse der englischen Sprache erweisen sich im Laufe des Studiums als unentbehrlich. Spezielle Vorkenntnisse, auch in der Programmierung, sind allerdings nicht erforderlich. Einen Hinweis auf eine gute Eignung können gute Schulnoten in Mathematik und Naturwissenschaften bieten, kombiniert mit einem Interesse an gesellschaftswissenschaftlichen und gestalterischen Fragen. Bei nur mangelhaften oder gerade noch ausreichenden Noten im Mathematik und/oder Physik wird von einem Studium der Medieninformatik dringend abgeraten.
Anwendungsfächer
Studierende der Medieninformatik müssen sich für eines der folgenden Anwendungsfächer (Wahlpflichtbereiche) entscheiden, die alle intensiven Medienbezug haben. Veranstaltungen der verschiedenen Fächer dürfen nicht gemischt werden!
- Medienwirtschaft (ein Spezialfach der Betriebswirtschaftslehre)
- Mediengestaltung (ein Spezialfach der Kunstwissenschaft)
- Mensch-Maschine-Interaktion (eine Kombination von Spezialwissen aus Psychologie, Design und Statistik)
Man muss sich bei der Bewerbung noch nicht für eines der Anwendungsfächer entscheiden; die Entscheidung erfolgt im Verlauf des ersten Semesters durch den Besuch der entsprechenden Lehrveranstaltungen. Für das Anwendungsfach Mediengestaltung stehen nur wenige Plätze zur Verfügung; hier werden besondere Voraussetzungen erwartet, siehe weiter unten.
Bewerbung
Seit 2015 ist die Zulassung zum Bachelor Medieninformatik wegen der großen Nachfrage (wieder) beschränkt. Es handelt sich um einen "örtlich zulassungsbeschränkten Studiengang". Die Grenznote ist vor Eingang der Bewerbungen nicht bekannt; in der Vergangenheit lag sie im strengsten Fall bei 2,4. Die Grenznote des letzten Semesters kann auf folgender Seite nachgesehen werden: Auswahlkriterien und Grenzwerte bei örtlicher Zulassungsbeschränkung.
Es wird dringend empfohlen, sich vor der Bewerbung genau über die persönlichen Voraussetzungen und die Inhalte des Studiums zu informieren, insbesondere über den hohen Anteil an mathematisch-technischer Ausbildung.
Die Bewerbung ist nur zum Wintersemester über die Studentenkanzlei der LMU möglich, mit Frist 15. Juli. Die Bewerbung erfolgt über ein Bewerbungsportal, welches in der Regel einige Woche vor der Frist unter dieser Adresse online gestellt wird:
Online-Bewerbungsportal: http://www.lmu.de/stud-online
Die Einschreibung von Deutschen und Bildungsinländern erfolgt grundsätzlich postalisch über die Studentenkanzlei zu den von ihr veröffentlichten Terminen. Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit und im Ausland erworbener Hochschulzugangsberechtigung erhalten nach einer zusätzlichen, ebenfalls bis zum 31. Juli vorzunehmenden Voranmeldung beim Referat Internationale Angelegenheiten und dort erfolgter Zulassung ihren persönlichen Einschreibetermin. Bitte legen Sie bei der Einschreibung zusätzlich zu den geforderten Unterlagen die Ihnen nach der Voranmeldung übermittelte Bescheinigung vor.
Anwendungsfach Mediengestaltung: Mappe mit Auswahl künstlerischer Arbeiten
Für das erfolgreiche Studium des Anwendungsfachs Mediengestaltung ist eine künstlerische Begabung erforderlich. Interessierte für dieses Anwendungsfach müssen sich mit einer Mappe, die eine Auswahl an künstlerischen Arbeiten (ca. 15-20) enthält bewerben.
Die ausgewählten Arbeiten sollen Auskunft darüber geben, wie Sie mit grafischen und mit farbigen Mitteln umgehen. Dazu sind handgefertigte und mit dem Computer angefertigte bildnerische Arbeiten einzureichen.
Folgende Bereiche sollten in der Mappe vorhanden sein:
- Grafik: z. B. Naturstudien, Zeichnungen, Skizzen, Konzeptideen und grafische Entwürfe
- Farbe: z. B. Malereien und Farbskizzen. Dies können Studien nach der Realität sein, ebenso auch abstrakte und experimentelle Gestaltungen. Spezielle Arbeitstechniken sind nicht vorgegeben.
- Mediengestaltung: z. B. digitale Bilder, Bildbearbeitungen, Printdesign, künstlerische Fotografien, Websites, Grafik-Design, Computeranimationen, digitale Videoarbeiten, Screendesign
- Zusätzlich können andere künstlerische Techniken, wie beispielsweise Druckgrafiken, Collagen, künstlerische Fotografien, plastische Arbeiten eingereicht werden.
Bitte beachten Sie umbedingt die detaillierten Informationen auf der Seite der Kunstpädagogik. In der Regel ist der Abgabetermin für die Mappe der erste Tag des Wintersemesters (z.B. im Jahr 2021 der 18.10.2021), mit einer sehr schnellen Rückmeldng zur Bewertung (in den Folgetagen).
Studienortwechsel und Quereinstieg
Grundsätzlich ist auch ein Einstieg in das Studium in einem höheren Semester möglich, wenn bereits Studienleistungen aus verwandten Studiengängen und/oder anderen Hochschulen vorliegen. Allerdings sind durch die Zulassungsbegrenzung die Chancen für einen solchen Quereinstieg zumindest in den Anfangssemestern sehr gering. In einem solchen Fall ist immer eine individuelle Beratung in der Sprechstunde (Prof. Schmidt, Prof. Alt oder Prof. Butz) empfohlen. Bitte dazu Unterlagen über das bisherige Studium mitbringen! Das Prüfungsamt muss in diesem Fall den benötigten Semestereinstufungsbescheid ausstellen, der zur Bewerbung für ein höheres Semester berechtigt. Ein solcher Quereinstieg ist auch zum Sommersemester möglich. Wenn ein Studienplatz zugewiesen wurde, erfolgt die Einschreibung von Deutschen und Bildungsinländern grundsätzlich postalisch bei der Studentenkanzlei zu den von ihr veröffentlichten Terminen. Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit und im Ausland erworbener Hochschulzugangsberechtigung erhalten nach einer zusätzlichen, bis zum 15. Juli (Studienbeginn zum Wintersemester) bzw. 15. Januar (Studienbeginn zum Sommersemester) vorzunehmenden Voranmeldung beim Referat Internationale Angelegenheiten und dort erfolgter Zulassung ihren persönlichen Einschreibetermin.